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Newsletter Schule
Nr. 5 – Oktober 2024

Informationen des Fachbereichs Schule der Stadt Gütersloh

Gütersloh ist ein Bildungszentrum.

Rund 11.000 Schülerinnen und Schüler besuchen die 23 Schulen in städtischer Trägerschaft. Hinzu kommen mehrere Schulen anderer Träger. Der Fachbereich Schule der Stadt Gütersloh sorgt für gute Rahmenbedingungen und einen reibungslosen Ablauf in den städtischen Bildungseinrichtungen.


Der Newsletter Schule informiert vier Mal im Jahr über aktuelle Entwicklungen und Projekte.

Grußwort des Schuldezernenten Henning Matthes

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

sehr geehrte Damen und Herren,

Bildung bleibt eines der spannendsten und dynamischsten Themen unserer Zeit. Ob es um Lerninhalte, Digitales oder die Schulverpflegung geht – in den Schulen von Gütersloh wird ständig daran gearbeitet, den bestmöglichen Rahmen für Lernen und Entwicklung zu schaffen.

Besonders freut mich, dass wir mit dem Projekt „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ weiterhin sichtbare Erfolge verzeichnen können. Die neu errichteten Gebäude der Grundschulen Nordhorn, Blücherschule, Josefschule und der Grundschule Sundern sind fertig und in Nutzung – und das nach nur gut einem Jahr Bauzeit! Acht weitere Gebäude folgen im nächsten Jahr und werden vielen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften zugutekommen.

Dieses Projekt sowie weitere Baumaßnahmen – wie der Erweiterungsbau am Städtischen Gymnasium oder die neue Mensa an der Anne-Frank-Gesamtschule – zeigen, dass die Stadt Gütersloh ernst macht: Wir investieren in moderne und hochwertige Schulen für eine zukunftsorientierte Bildung.

Doch eine Schule lebt nicht nur vom Gebäude und der Ausstattung, sondern allem voran von den Menschen. Liebe Schulleitungen und Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter und OGS-Kräfte, liebe Eltern und liebe Schülerinnen und Schüler - besonderer Dank gilt Ihnen und euch, die mit großem Einsatz und Engagement unsere Schulen zu dem machen, was sie sind: Orte des Lernens und Miteinanders.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieses Newsletters!


Mit herzlichen Grüßen

Henning Matthes

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„Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ steht für die Erweiterung von zwölf Gütersloher Grundschulen in standardisierter Bauweise. Je nach Bedarf entstehen ein-, zwei- oder dreigeschossige Gebäude mit Verpflegungs- und/oder Unterrichtsmodulen, insgesamt 27 an der Zahl. Ziel des Projektes ist es, dringend benötigte pädagogische Flächen und Räume für die Mittagsverpflegung zu schaffen.

Erste Gebäude im Projekt „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ fertiggestellt

In den Grundschulen Nordhorn, Josefschule und Blücherschule wurden Neubauten zum Schuljahresbeginn bezogen

Pünktlich zum Schuljahresbeginn sind am Mittwoch, 21. August, in den Grundschulen Nordhorn, Blücherschule und Josefschule drei neu errichtete Gebäude in Betrieb genommen worden, die im Rahmen des Projektes „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ erbaut wurden. Bis zum letzten Tag war in den Neubauten gestrichen, geschraubt und gereinigt worden, doch seit Bezug sind die Räume nicht mehr von Handwerker- sondern von Kinderstimmen erfüllt. Insgesamt 15 Klassen nahmen zum Schulstart die neuen Räumlichkeiten in Besitz und wurden von ihren Lehrerinnen und Lehrern mit den Besonderheiten vertraut gemacht. Die Kinder zeigten sich begeistert von den großzügigen und hellen Räumen, den freundlichen Farben und den vielen Möglichkeiten im Klassenverband, in Kleingruppen und alleine zu lernen.

Henning Matthes, Schuldezernent der Stadt Gütersloh und Gesamtprojektleiter von „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ besuchte am ersten Schultag gemeinsam mit dem Projektleiter aus dem städtischen Fachbereich Schule, Frank Apel, die Grundschule Nordhorn. „Das ist ein echter Meilenstein für gute Schulbildung hier in Gütersloh“, so Matthes. „Ich freue mich sehr, dass wir dieses Ziel erreicht haben. Wir haben mit meinem Projektteam hart dafür gekämpft, dass die ersten Schulgebäude zum Start des Schuljahres 2024/2025 weitgehend in Betrieb genommen werden konnten. Die Unterrichtsräume sind voll nutzbar. Lediglich die Küchen in den Mensen benötigen noch Feinschliff, so dass sie im Laufe der nächsten Wochen in Betrieb gehen können. Das gilt auch für die Mensa in der Grundschule Sundern.“

Damit stehen den Gütersloher Grundschulen nun mehr als 5.400 Quadratmeter zusätzlicher Fläche zur Verfügung. Die Gebäude an den Grundschulen Nordhorn und Blücherschule wurden dreigeschossig errichtet, das an der Josefschule zweigeschossig und die Mensa an der Grundschule Sundern eingeschossig. Das Projekt geht weiter mit dem Bau weiterer acht Gebäude, die bis Mitte nächsten Jahres fertiggestellt werden sollen.

Projektleiter Frank Apel, Schulleiterin Silke Lamers und Schuldezernent Henning Matthes zeigten sich sehr erfreut über den Einzug der ersten Klassen in den Neubau an der Grundschule Nordhorn.
Schulleiterin Silke Lamers begrüßte alle Kinder an der Eingangstür des Gebäudes.
In jeder der beiden Unterrichtsetagen gibt es neben den drei Unterrichtsräumen auch zwei Differenzierungsräume.
Auch die Flurflächen können von den Kindern genutzt werden. So gibt es hier nicht nur Garderoben, sondern auch Sitznischen.
Die Mensa kann durch Vorhänge unterteilt werden, die gleichzeitig die Raumakustik verbessern. Auch hier schaffen dezente Farbtöne und hohe Fenster eine helle und freundliche Atmosphäre.
Die neue Mensa der Grundschule Sundern wurde am 28. September im Rahmen eines Schulfestes eröffnet. Stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Hollenhorst (links) und Henning Matthes gratulierten Schulleiterin Kirsten Farthmann.

Neubau der Grundschule Neißeweg nimmt langsam Gestalt an

An- und Umbauarbeiten sind im Kosten- und Zeitplan

Auch wenn der Neubau der Grundschule Neißeweg am Standort der ehemaligen Freiherr-vom-Stein-Schule von außen aussehen wird wie andere Schulen auch, so wird sich die Schule in ihrer Raumaufteilung und -ausstattung teilweise deutlich von anderen Schulen unterscheiden.

Der Grund hierfür ist das pädagogische Konzept der Schule, das einen hohen Grad an Differenzierung und Individualisierung vorsieht und als Basis der Gebäudeplanung diente. Die beauftragte Architektin Birgit Melisch hat ihre Planungen entsprechend eng mit der Schulleitung abgestimmt. Dies gilt auch für das mit der Innenausstattung betraute Büro Sigurd Larsen. 

Die Baumaßnahme hat in den vergangenen Wochen Fahrt aufgenommen. So wird zurzeit der Neubau an der Austernbrede errichtet. Gleichzeitig erfolgen umfangreiche Umbauarbeiten im Gebäudeteil C der ehemaligen Freiherr-vom-Stein-Schule.

Der Neubau schließt an das Bestandsgebäude (links) an.
Im Neubau werden vor allem die Unterrichtsräume untergebracht. Jede Jahrgangsstufe erhält ein Bildungshaus und jede Klasse eine sogenannte Heimat.
Soweit notwendig wurden im Bestandsgebäude alte Deckenelemente, Fußböden und Wände entfernt. Neue Wände werden gesetzt.
Im Bestandsgebäude werden insbesondere Fachräume, Verwaltung und Mensa untergebracht.
Das Farbkonzept für die Bildungshäuser sieht dezente Töne vor:
Farbgestaltung Erdgeschoss
Farbgestaltung Obergeschoss
Das vorgesehene Mobiliar ist flexibel einsetzbar für unterschiedliche Unterrichtssituationen.
Erfreulich ist, dass sich die Baumaßnahme nach derzeitigem Stand im vorgegebenen Kosten- und Zeitplan bewegen wird. Das neue Schulgebäude soll Ende 2025 fertiggestellt werden.
Veränderte Zügigkeiten ab dem Schuljahr 2025/2026

Grundschulen Kattenstroth und Blücherschule künftig dreizügig, Grundschule Altstadtschule zweizügig
Bildungsausschuss und Rat haben in ihren Sitzungen am 9. und 20. September beschlossen, die Zügigkeiten in den Grundschulen Kattenstroth und Blücherschule ab dem Schuljahr 2025/2026 von zwei auf drei zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Zügigkeit in der Altstadtschule von zwei auf drei verringert, so dass es im Ergebnis in den Grundschulen in Trägerschaft der Stadt Gütersloh künftig einen Zug mehr geben wird.
Die Grundschulen Kattenstroth und Blücherschule hatten in der Vergangenheit schon als zweizügige Schulen einen Flächenbedarf. Im Rahmen des Projekts "Zukunftsfähige Schulen Gütersloh" wird dieser Bedarf durch den Bau neuer Schulgebäude gedeckt und es entstehen zusätzlich räumliche Kapazitäten zur Aufnahme eines weiteren Zuges an beiden Schulen.

Die hohen Anmeldezahlen haben in der Vergangenheit bereits immer wieder zur Bildung von Mehrklassen geführt, wie in der Grundschule Kattenstroth in den Schuljahren 2020/2021 und 2024/25 und in der Grundschule Blücherschule in den Schuljahren 2023/2024 und 2024/2025. Durch die dauerhafte Einrichtung dritter Züge wird dieser Entwicklung und den prognostizierten Anmeldezahlen Rechnung getragen. Zusätzlich entlastet die Blücherschule die nahe gelegene Altstadtschule. Hier wird durch die Verringerung der Zügigkeit in jedem Schuljahr ein Klassenraum frei, so dass Spielräume für die Einrichtung von Fach- und Differenzierungsräumen entstehen, die die Schule benötigt.
 
Der Erweiterungsbau an der Blücherschule passt sich gut auf dem Schulgelände ein.
Neues digitales Angebot wird als anwenderfreundlich und zeitsparend bewertet

Sporthallen und schulische Räume können seit vier Monaten online gebucht werden

Seit Anfang Juni erfolgt die Buchung von Sporthallen und schulischen Räumen in Gütersloh online. Hauptnutzer sind naturgemäß die Sportvereine und diese bewerten das neue Verfahren nach den ersten Praxismonaten als Erfolg.

So berichtet Katharina Böning, Volleyballtrainerin des Gütersloher Turnvereins, dass sie von Anfang an gut mit dem neuen Programm klargekommen sei, auch dank der Einweisung durch den zuständigen Mitarbeiter im Fachbereich Schule Timo Berghaus. So ließen sich nun Hallenbuchungen und auch Korrekturen schnell erledigen. „Diese Lösung ist sehr zukunftsorientiert und sie spart eine Menge Aufwand auf beiden Seiten“, fasst sie ihre Erfahrungen zusammen.

Dies wird auch von Sebastian Ziemba, Abteilungsleiter Handball beim TV Isselhorst, bestätigt. „Das Programm ist anwenderfreundlich und in der Funktion einfach“, so lautet sein Fazit.

Böning und Ziemba begrüßen es beide, dass sie dank des neuen Programms eine Übersicht über alle Sporthallen haben, sowohl im Hinblick darauf, welche Hallen es überhaupt gibt, als auch in Bezug auf freie Zeiten. „Wir nutzen das Programm fortlaufend“, erläutert Sebastian Ziemba. So hat der TV Isselhorst aktuell mit Hilfe des Programms passende Trainingsorte und –zeiten für neue Jugendmannschaften gefunden. Hinzu kommen Hallenbuchungen für Einzelveranstaltungen, zum Beispiel an Wochenenden.

Timo Berghaus, der im Fachbereich Schule unter anderem für die Vergabe von Sporthallen zuständig ist, erhält auch von weiteren Nutzerinnen und Nutzern positive Rückmeldungen und auch er selbst arbeitet gerne mit dem neuen Programm.

Grundschule Blankenhagen: 30 Kinder besuchen die Sommerschule

Walter Blüchert Stiftung sichert Finanzierung für Folgejahre zu

Der Wechsel von den Sommerferien in den Schulalltag fällt manchen Kindern schwer, zum Beispiel, weil sie mehrere Wochen lang kaum Deutsch gesprochen haben und sich wieder in einen geregelten Tagesablauf einfügen müssen. Die „Sommerschule“ in der Grundschule Blankenhagen bietet hier Unterstützung. 30 Kinder aus den Jahrgangsstufen zwei bis vier haben in der letzten Sommerferienwoche am Projekt teilgenommen, das in diesem Jahr zu gleichen Teilen von der Walter Blüchert Stiftung und dem Fachbereich Schule der Stadt Gütersloh finanziert wird. Für die Folgejahre hat die Walter Blüchert Stiftung die komplette Finanzierung des Angebots zugesichert.

„Die „Sommerschule“ ist eine hervorragende Ergänzung des kreativraum-Programms, das die Walter Blüchert Stiftung in zwölf Gütersloher Grundschulen und in drei weiterführenden Schulen umsetzt“, erklärt Vorstandsvorsitzender Prof. Gunter Thielen. „Das Programm unterstützt Kinder im Sinne der Chancengerechtigkeit dabei, ihre Stärken, Talente und Interessen zu erkennen und weiterzuentwickeln. Positive sozial-emotionale Erfahrungen und handlungsorientierte Entdeckungsmöglichkeiten fördern die Motivation und die langfristige Entwicklung von Potentialen.“

Diesem Ansatz folgt auch die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ und fördert das Programm in Gütersloh.

Henning Matthes, Erster Beigeordneter und Schuldezernent der Stadt Gütersloh zeigte sich erfreut über die Förderzusage: „Die Walter Blüchert Stiftung stellt mit der Unterstützung der „Sommerschule“ einmal mehr unter Beweis, dass sie durch ihre Projekte Menschen in schwierigen Lebenslagen fördert und stärkt. Dafür gilt den Verantwortlichen mein herzlicher Dank. Die langfristige Zusage schafft für alle Beteiligten Planungssicherheit.“

Die Kinder der diesjährigen Sommerschule in der Grundschule Blankenhagen präsentieren die von ihnen gestalteten Tiere mit Stolz und Freude. Im Hintergrund: Carolin Fischer, Koordinatorin des Projekts.

„Sommerschule“, das bedeutet für die Kinder zum einen, an die schulischen Themen des vergangenen Schuljahrs anzuknüpfen. Die jeweiligen Klassenleitungen hatten hierfür individuell für jedes Kind Aufgaben vorbereitet, die unter Anleitung bearbeitet wurden. Eine Zeitstunde war hierfür jeden Tag vorgesehen. Der Rest des Vormittags galt dann einem kreativen Projekt und zwar der Erstellung eines Buchs, das sich an dem Buch „WARUM?“ von Lila Prap orientiert und Antworten gibt zu Fragen wie „Warum frieren Eisbären unter ihren Pfoten nicht?“ und „Warum bellen Hunde?“. Das Buch soll nach Abschluss des Projekts in kleiner Auflage gedruckt werden.

Im ersten Schritt des Projekts musste sich jedes Kind für ein Tier entscheiden, dem sein Interesse in besonderer Weise gilt. Dann gestaltete jedes Kind sein Tier unter Anleitung von Martina Hermjohannknecht-Schulz von der "Werkstattkunst BUNTspecht" als Skulptur aus einem großen Repertoire an Materialien, das die Kunstpädagogin hierfür bereitgestellt hatte. Im nächsten Schritt wurden die Kunstwerke fotografisch in Szene gesetzt. Hierbei wurde die Fotografin Rosaria Spiering unterstützend tätig. So entstanden wunderbare Aufnahmen von Löwen, Igeln, Gänsen, Hunden, Pandas und vielen weiteren Tieren.

Die Fotos bildeten den Mittelpunkt einer Doppelseite, die jedes Kind am Ende am iPad unter Verwendung des Programms book-creator gestaltete. Dabei wurden sprachliche Fähigkeiten gefördert, denn die Kinder formulierten Fragen und Antworten zu den von ihnen gewählten Tieren, die auch humorvoll sein durften.

Das Projekt wird von zwei Lehramtsstudentinnen begleitet. Eine davon ist Sophie Uphues, die hier gemeinsam Imran (links) und Osman am iPad gestalteten Buchseiten bespricht. Diwan (rechts) schaut interessiert zu.
Mohammed (links) und Osman sind stolz auf ihre Kunstwerke, die blaue Seeschwalbe, die später noch mit blauen Federn versehen wird und die Gans, die sie kreativ und mit viel Engagement gestaltet haben.

„Der spielerische Umgang mit Sprache ist eines der Ziele, die wir mit der Sommerschule verfolgen“, erläutert Carolin Fischer, Klassenlehrerin der internationalen Klassen in der Grundschule Blankenhagen und Koordinatorin der Sommerschule und sie führt weiter aus: „In der Projektarbeit haben auch Kinder, denen schulisches Lernen schwerfällt, Erfolgserlebnisse, die sie motivieren. Es ist schön zu sehen, wie in der altersgemischten Gruppe, die Älteren den Jüngeren helfen, wie sie es schaffen, sich auf das Projekt einzulassen, sich alle gemeinsam anstrengen und durchhalten.“

Schulleiterin Ulrike Laubingern ergänzt: „Die Grundschule Blankenhagen führt bereits seit 2019 mit großem Erfolg „Sommerschulen“ durch, wobei die Finanzierung immer wieder neu gesichert werden musste. Deshalb freue ich mich, dass die Stadt Gütersloh und die Walter Blüchert Stiftung in diesem Jahr die notwendigen Mittel in Höhe von rund 2.500 Euro gemeinsam aufbringen und die Stiftung das Projekt ab dem kommenden Jahr komplett finanzieren wird.“

Stadt Gütersloh begrüßt neue Schulleiterinnen

Schulleitungen und Schulträger haben viele gemeinsame Themen und Aufgaben

Tim Neubauer (links) und Henning Matthes begrüßten die Schulleiterinnen (von links) Silke Lamers, Britta Wöstmann, Susanne Philippe und Anika Finger im Rathaus Gütersloh.

Der Anfang dieses Schuljahres war für Silke Lamers von der Grundschule Nordhorn, Britta Wöstmann von der Overbergschule und Susanne Philippe von der Altstadtschule gleichzeitig mit beruflichen Veränderungen verbunden, denn sie alle haben – Lamers und Philippe kommissarisch, Wöstmann dauerhaft - die Leitung ihrer Grundschule übernommen. Anika Finger war schon zuvor kommissarisch stellvertretende Leiterin der Altstadtschule und hat die Aufgabe nun dauerhaft übertragen bekommen.

Henning Matthes, Erster Beigeordneter der Stadt Gütersloh und Tim Neubauer, Fachbereichsleiter Schule der Stadt Gütersloh, hatten die Schulleiterinnen ins Rathaus eingeladen, nicht nur, um zu den neuen Positionen zu gratulieren und viel Erfolg für die Arbeit zu wünschen, sondern auch, um hilfreiche Informationen mit auf den Weg zu geben. Eingeladen war auch die neue stellvertretende Schulleiterin der Grundschule Kattenstroth Kerstin von Lojewski, die aus wichtigen Gründen verhindert war.

Henning Matthes erläuterte in seiner Begrüßungsansprache, dass die Schulen vielen Anforderungen und Veränderungen von außen ausgesetzt seien und die Leitung einer Schule entsprechend anspruchsvoll sei. Die Stadt Gütersloh als Schulträger und die Schulen haben viele gemeinsame Themen, von der räumlichen und sächlichen Ausstattung über Schülerbeförderung und Digitalisierung bis hin zur Überwachung der Schulpflicht, um nur einige Beispiele zu nennen.

Tim Neubauer betonte, dass man immer gemeinsam lösungsorientiert an Themen herangehe. Hierzu tragen auch die regelmäßigen Dienstbesprechungen bei sowie die Klausurtagung, die einmal jährlich durchgeführt wird. Das Treffen wurde abgerundet durch Mitarbeitende des Fachbereichs Schule, die die Schulleiterinnen über Fragen zu den Schulbudgets und zu Beschaffungen informierten.

Drei neue Rektorinnen an den Grundschulen Nordhorn, Overbergschule und Altstadtschule seit dem 1. August
Britta Wöstmann ist die Overbergschule bestens vertraut, denn sie ist dort seit 17 Jahren als Lehrerin tätig, davon die letzten acht Jahre als Konrektorin.

An ihrer neuen Aufgabe reizt sie, die Unterrichts- und Schulqualität maßgeblich mitzugestalten sowie die Zusammenarbeit, der Austausch und das Netzwerken mit allen am Schulleben beteiligten Menschen.

„Lernen und leben in Beziehungen" ist für sie die Grundlage der Bildungs- und Erziehungsarbeit und zwar „miteinander, voneinander, füreinander". Entsprechend sind ihr gemeinschaftsstiftende Aktionen wichtig.

Genauso wichtig ist es ihr, die bewährten Schwerpunkte der Overbergschule, wie zum Beispiel das demokratische Lernen, die literarische Erziehung und das soziale Lernen weiterzuführen und weiter zu entwickeln. Hierzu gehören auch Themen der Digitalisierung wie die Mitgestaltung des Medienkonzeptes, der sinnvolle Einsatz von iPads und Apps für das individualisierte und personalisierte Lernen der Schülerinnen und Schüler sowie die Gestaltung und Pflege der Homepage.

Auch Silke Lamers ist ihr neues Arbeitsfeld keineswegs fremd, denn sie ist seit 2009 als Lehrerin in der Grundschule Nordhorn tätig. In dieser Zeit hat sie sich durch besonderes Engagement auf die Arbeit als Rektorin vorbereitet, zum Beispiel seit 2013 als Gründungsmitglied der schulischen Steuergruppe.

In ihren ersten Tagen als Rektorin - sie nimmt diese Aufgabe zunächst kommissarisch wahr - hatte sie bereits eine große Aufgabe zu bewältigen: Das im Rahmen von "Zukunftsfähige Schulen Gütersloh" erbaute Erweiterungsgebäude wurde bezogen und es gab zahlreiche Umräumarbeiten innerhalb des Bestandsgebäudes.

Silke Lamers freut sich über die Entfaltungs- und Gestaltungsräume, die sich durch das neue Gebäude ergeben. Insgesamt ist es ihr ein Anliegen, gemeinsam mit dem multiprofessionellen Kollegium (OGS und Lehrkräfte) die Schulentwicklung voranzutreiben und dem Schulleben im Ganztagsbetrieb einen sicheren Rahmen und zusätzliche Impulse zu geben.

Die Europaschule Nordhorn verfügt über ein besonderes Schulprofil, das Silke Lamers durch die Ausgestaltung europäischer Schulpartnerschaften weiter schärfen möchte.

Susanne Philippe ist seit 1. August kommissarische Leiterin der Altstadtschule. Sie hat sich bewusst auf diese Stelle beworben, um hier im Fokus auf die Bildungs- und Chancengerechtigkeit die Unterrichts- und Schulentwicklung mitzugestalten.

Nach 20 Jahren im Rheinland ist sie zurückgekehrt in ihre Heimat. Zu ihren beruflichen Erfahrungen gehört unter anderem eine langjährige Tätigkeit im Personalrat.

Als Schulleiterin bereitet es ihr Freude, in einem hoch motivierten und engagierten Kollegium zu arbeiten, wobei das Kind und seine Bedürfnisse immer im Mittelpunkt stehen.

Die neue Aufgabe ist für sie auch deshalb reizvoll, weil die Altstadtschule am Startchancen-Programm teilnimmt und sich daraus in den nächsten Jahren vielfältige Möglichkeiten ergeben können, die Schule weiter zu entfalten.

Informationsveranstaltungen der weiterführenden Schulen für die künftigen Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen und der Oberstufe sowie ihre Eltern
Schule Elterninformationsabend Tag der offenen Tür
Datum Uhrzeit Ort Datum Uhrzeit
Gesamtschule an der Ahornallee 27.11.2024 19:00 Uhr Mensa 30.11.2024 10:00 - 13:00 Uhr
Anne-Frank-Gesamtschule 03.12.2024 19:00 - 20:30 Uhr Forum 22.11.2024 15:00 - 19:00 Uhr
Janusz Korczak-Gesamtschule 02.12.2024 19:00 Uhr Mensa 07.12.2024 10:00 - 13:00 Uhr
Elly-Heuss-Knapp-Realschule am Tag der offenen Tür um 10:15 Uhr, 11:15 Uhr und
12:15 Uhr
16.11.2024 10:00 - 13:00 Uhr
Geschwister-Scholl-Realschule 20.11.2024 18:00 Uhr Versammlungsraum I 23.11.2024 10:00 - 13:00 Uhr
Städtisches Gymnasium GT 12.11.2024 19:00 Uhr Aula 15.11.2024 15:30 - 19:00 Uhr
Ev. Stiftisches Gymnasium 16.01.2025 19:00 Uhr Klassenräume 29.11.2024 15:00 - 18:30 Uhr
Sitzungskalender

Bildungsausschuss, 30. Sitzung Dienstag, 5. November, 17:00 Uhr
Schulbauausschuss, 29. Sitzung Dienstag, 12. November 2024, 16:00 Uhr
Bildungsausschuss, 31. Sitzung Dienstag, 3. Dezember, 17:00 Uhr
Schulbauausschuss, 30. Sitzung Dienstag, 10. Dezember, 16:00 Uhr