Newsletter Schule Nr. 4 – Juni 2024
Informationen des Fachbereichs Schule der Stadt Gütersloh
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Gütersloh ist ein Bildungszentrum.
Rund 11.000 Schülerinnen und Schüler besuchen die 23 Schulen in städtischer Trägerschaft. Hinzu kommen mehrere Schulen anderer Träger. Der Fachbereich Schule der Stadt Gütersloh sorgt für gute Rahmenbedingungen und einen reibungslosen Ablauf in den städtischen Bildungseinrichtungen.
Der Newsletter Schule informiert vierteljährlich über aktuelle Entwicklungen und Projekte.
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Grußwort des Schuldezernenten Henning Matthes
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
der Newsletter Nr. 4 des Fachbereichs Schule, den ich Ihnen hiermit präsentiere, zeigt eine Vielfalt an Themen in den Gütersloher Schulen und der Schulverwaltung und zugleich viele positive Entwicklungen und großes Engagement.
Am Ende dieses Schuljahrs 2024/2025 gilt meine besondere Aufmerksamkeit den ersten vier Schulgebäuden, die im Rahmen des Projekts „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ fertiggestellt werden und - soweit alle Arbeiten nach Plan verlaufen werden - im neuen Schuljahr bezogen werden sollen. Es ist erfreulich, dass nach aktuellem Stand Projektzeitplan und -budget eingehalten werden können, so dass bis zum Sommer 2025 voraussichtlich alle zwölf am Projekt beteiligten Gütersloher Grundschulen Erweiterungsgebäude erhalten werden.
Die Geschwister-Scholl-Realschule und die Grundschule Paul-Gerhardt-Schule haben im Mai in großartigen Musical-Aufführungen im Theater Gütersloh gezeigt, wie umfassend Kinder und Jugendliche an Kultur wachsen können. Gleichzeitig zeugen die Projekte von hohem Engagement der Lehrkräfte und der - zumeist ehrenamtlichen - Unterstützung vieler weiterer Menschen. Ihnen allen gilt mein Dank und meine Anerkennung.
Dank und Anerkennung haben auch die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtschulpflegschaft für ihr langjähriges und umfangreiches Engagement verdient, das in diesem Newsletter vorgestellt wird.
Seit Anfang Juni können Vereine und andere Nutzer Turnhallen und bestimmte schulische Räume online buchen. Ich freue mich, dass hier eine weitere Dienstleistung der Stadt Gütersloh digital abgerufen werden kann und setze mich dafür ein, das digitale Angebot der Stadt Gütersloh stetig weiterzuentwickeln und auszuweiten.
Im August beginnt das neue Schuljahr 2024/2025 und wir können sicher sein, dass es für alle Beteiligten erneut viele Herausforderungen bereithalten wird. Doch ich blicke diesen Aufgaben mit Optimismus entgegen, denn ich weiß um die vielen Gütersloherinnen und Gütersloher, Schulleitungen, Lehrerkollegien, Eltern, Schülerinnen und Schüler und viele Weitere, denen Bildung ein Herzensanliegen ist und die mit großem Einsatz, Umsicht und Kompetenz zum Gelingen und zur Weiterentwicklung unserer Schulen beitragen.
Doch jetzt stehen erstmal die Sommerferien vor der Tür und damit eine Zeit, sich zu erholen und Kraft zu schöpfen. So wünsche ich Ihnen einen guten Abschluss dieses Schuljahrs 2024/2025, schöne Ferien und nicht zuletzt viel Freude bei der Lektüre des Newsletters.
Mit herzlichen Grüßen
Henning Matthes
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„Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ steht für die Erweiterung von zwölf Gütersloher Grundschulen in standardisierter Bauweise. Je nach Bedarf entstehen ein-, zwei- oder dreigeschossige Gebäude mit Verpflegungs- und/oder Unterrichtsmodulen, insgesamt 27 an der Zahl. Ziel des Projektes ist es, dringend benötigte pädagogische Flächen und Räume für die Mittagsverpflegung zu schaffen.
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Endspurt beim Bau der ersten vier neuen Schulgebäude
Auf den Baustellen herrscht Hochbetrieb und alle Gewerke haben das eine Ziel vor Augen: Zum Start des neuen Schuljahres nach den Sommerferien sollen die ersten vier Gebäude, die im Zuge des Projekts „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ errichtet werden, bezogen werden. Es sind die Erweiterungsbauten der Grundschulen Nordhorn, Josefschule, Blücherschule und Grundschule Sundern. Deshalb ist jetzt, zwei Monate vor dem angestrebten Bezugstermin, der volle Einsatz aller Beteiligter gefragt – der beauftragten Firmen, der Bauleitung, der Planungsbüros und der Verantwortlichen in der Stadtverwaltung. „Wenn jetzt weiterhin alles glatt läuft, stehen den Gütersloher Grundschulen zum Schuljahresbeginn rund 5400 Quadratmeter dringend benötigte zusätzliche Flächen zur Verfügung“, erläutert Henning Matthes, Erster Beigeordneter der Stadt Gütersloh und Gesamtprojektleiter für „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“. Damit wäre eine erste wichtige Etappe im Gesamtprojekt geschafft.
Vom Baufortschritt des Großprojekts „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ haben sich jetzt Mitglieder des Gütersloher Schulbauausschusses überzeugt. Gemeinsam mit Architekt, Bau- und Projektleitung sowie den Schulleitungen besichtigten die Ausschussmitglieder die Standorte an den Grundschulen Große Heide und Nordhorn. Während an der Grundschule Große Heide erst die Bodenplatte für den Neubau erstellt wurde, sind die Arbeiten am Erweiterungsbau in Nordhorn weit fortgeschritten.
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Mit großem Interesse besichtigten die Mitglieder des Schulbauausschusses das neue Erweiterungsgebäude der Grundschule Nordhorn und richteten Fragen an die Verantwortlichen, wie hier im Clusterforum, dem Mittelpunkt der Unterrichtsräume im zweiten Obergeschoss.
Alle Grundschulerweiterungen werden in Modulbauweise errichtet. Zu den ersten vier Gebäuden, die in den kommenden Wochen fertiggestellt werden, gehört das an der Grundschule Sundern, das eingeschossig ist und auf rund 600 m² Platz für eine Mensa einschließlich Lehrküche bietet. Auch in den anderen drei Gebäuden gibt es in den Erdgeschossen Mensen. Alle haben die gleichen Grundrisse. Das gilt auch für die Unterrichtsmodule in den Obergeschossen, die rund 600 m² pädagogische Flächen umfassen. Das Gebäude der Josefschule wird zweigeschossig errichtet und erhält somit ein Unterrichtsmodul. Die Gebäude der Grundschulen Nordhorn und Blücherschule werden dreigeschossig errichtet mit jeweils zwei Unterrichtsmodulen. Die markanten Neubauten fallen zurzeit durch ihre schwarzen Fassaden auf, doch dies ist nicht die endgültige Gestaltung, sondern nur die Dämmung, die in den nächsten Wochen eine Verkleidung aus Holz und farbigen Elementen erhalten wird.
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Fassade an der Grundschule Josefschule
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Fassade an der Grundschule Nordhorn
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„In dieser finalen Phase ist es wichtig, nicht einen Tag zu verlieren und alle Arbeiten perfekt aufeinander abzustimmen“, erklärt Projektleiter Frank Apel von der Stadt Gütersloh. „Aktuell sind besonders viele Gewerke gleichzeitig auf den Baustellen tätig. Deshalb und zur Lösung spontaner Herausforderungen, die in dieser Bauphase durchaus üblich sind, wie beispielsweise Lieferengpässen, gibt es jeden Morgen vor Beginn der Arbeiten Baubesprechungen. Daran nehmen die Projektleitung der Stadt Gütersloh, die Projektsteuerung und Vertreter von Planungsbüros und Bauleitung teil.“
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Innenraum der Mensa an der Grundschule Sundern
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Die Arbeiten in den Unterrichtsetagen der Grundschule Nordhorn sind schon weit fortgeschritten.
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An allen vier Gebäuden wird seit knapp einem Jahr gebaut. Seit einigen Wochen werden die Bauten an die notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen in den Außengeländen angebunden. Die umfangreiche Gebäudetechnik wird installiert. Hierfür gibt es unter anderem Platz auf den Dächern der Gebäude in separaten Technikzentralen. Die Aufzüge sind eingebaut, die sanitären Anlagen werden installiert und gefliest. Neben den Außenanlagen und der Technik liegt der Fokus auf dem Innenausbau. Die Fußböden in den Unterrichtsetagen in unterschiedlichen Grüntönen sind größtenteils verlegt. Sie werden ergänzt durch Sitz-, Garderoben- und Schrankelemente aus Holz, die teilweise farblich abgesetzt sind. Auch sind die meisten Türen eingebaut und gestrichen und die ersten Deckenelemente eingebaut. Viel zu tun ist noch in den Mensaküchen – von den Fliesenarbeiten bis zum Einbau der Küchengeräte.
„Ein besonderer Dank gilt den Schulgemeinden“, hob Henning Matthes während der Baustellenbesichtigung hervor. „Neben der Planung der Einzüge und einigen Besichtigungen der Baustellen gehen sie derzeit sehr flexibel und verständnisvoll mit den meist spontanen Herausforderungen auf den Baustellen und der daraus entstehenden Beeinträchtigung der pädagogischen Arbeit im Schulalltag um.“
Die nächsten vier Gebäude werden an den Grundschulen Kattenstroth, Pavenstädt, Avenwedde-Bahnhof und Paul-Gerhardt-Schule errichtet und sollen zum zweiten Schulhalbjahr im Januar 2025 bezogen werden. Hier sind die Rohbauten bereits errichtet.
Auch an den Grundschulen Blankenhagen, Isselhorst, Kapellenschule und der Grundschule Große Heide haben die Bauarbeiten bereits begonnen. Ziel ist hier ein Bezug der Neubauten im Sommer 2025.
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Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen
Das Anmeldeverfahren für die künftigen fünften Klassen der weiterführenden Schulen ist in diesem Jahr in mehreren Schritten verlaufen, da für einige Schulen mehr Anmeldungen vorlagen, als Plätze vorhanden sind.
Aus dem ersten Anmeldezeitraum gab es Anmeldeüberhänge an folgenden Schulen: Elly-Heuss-Knapp-Realschule (30), Evangelisch Stiftisches Gymnasium (20), Janusz Korczak-Gesamtschule (29) und Gesamtschule an der Ahornallee (69). Dem gegenüber standen Aufnahmekapazitäten an der Geschwister-Scholl-Realschule (21), am Städtischen Gymnasium (elf) und an der Anne-Frank- Gesamtschule (94).
Die Stadt Gütersloh reagierte in Abstimmung mit der Bezirksregierung Detmold und den Schulleitungen auf diese Entwicklungen und richtete im ersten Schritt eine Mehrklasse an der Elly-Heuss-Knapp-Realschule ein, so dass hier alle Anmeldungen bis auf drei ermöglicht werden konnten.
Nach Abschluss des zweiten Anmeldezeitraums gab es 46 Anmeldungen an der Anne-Frank-Gesamtschule, 38 an der Geschwister-Scholl-Realschule und 33 am Städtischen Gymnasium. Während die Kinder an der Anne-Frank-Schule alle aufgenommen werden konnten, fehlten an der Geschwister-Scholl-Realschule 17 Plätze und am Städtischen Gymnasium 22 Plätze.
Auch hier konnte die Stadt Gütersloh in Abstimmung mit den Beteiligten durch die Bildung einer Mehrklasse reagieren. Diese wurde am Städtischen Gymnasium Gütersloh gebildet, so dass dort allen Anmeldungen entsprochen werden konnte. Die 17 Kinder, die an der Geschwister-Scholl-Schule nicht aufgenommen werden konnten, hatten somit dann noch die Wahl zwischen der Anne-Frank-Gesamtschule und dem Städtischem Gymnasium, wobei am Ende alle Kinder an der dann gewählten Schule aufgenommen werden konnten. Aktuell gibt es in Gütersloh - nach Veränderungen durch Umzüge und andere Gründe - noch 45 freie Plätze in der kommenden Jahrgangsstufe 5 und zwar verteilt auf alle Schulformen. Dies ist notwendig und angemessen, um Spielraum zu haben für die Fluktuation, die sich erfahrungsgemäß unterjährig durch Zuwanderung und Schulwechsel ergibt.
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Digitalisierung und Ausstattung mit iPads
Erwerb von iPads für Kinder der Klasse 7
Das Digitalisierungskonzept für die Gütersloher Schulen in städtischer Trägerschaft sieht vor, dass alle Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 7 über ein eigenes iPad verfügen, dass in der Regel von den Eltern beschafft und finanziert wird.
Damit die iPads in die schulische Infrastruktur eingebunden werden können, müssen sie bei speziellen Apple-Partnern für den Bildungsbereich (Apple Education Specialists) beschafft werden. Hierfür stehen in diesem Jahr drei Shop-Anbieter zur Verfügung. Die Schulkonferenzen haben jeweils den Shop ausgewählt, über den die iPads ihrer Schülerinnen und Schüler bezogen werden sollen.
Der diesjährige Bestellprozess begann planmäßig am 29. April und dauerte bis zum 14. Mai an. Zum Ende dieses Zeitraums stellte sich allerdings heraus, dass der Apple-Konzern überraschend die Preise gesenkt hatte. Nachdem der Fachbereich Schule hiervon erfahren hatte, setzte er sich mit den Shop-Anbietern in Verbindung und konnte erreichen, dass die teurer erworbenen iPads aus Kulanzgründen nachträglich im Preis reduziert wurden.
Zu diesem Zwecke wurden die Shops erneut geöffnet, sind allerdings seit dem 16. Mai wieder geschlossen. Alle weiteren Informationen zu den Bestellungen erhalten die Eltern nun direkt von ihrem Shop-Anbieter.
Eltern, die bisher noch keine Bestellung im Shop aufgegeben haben, aber noch ein iPad kaufen möchten, wenden sich bitte per E-Mail an schulipad@guetersloh.de.
Verlängerung der i-Pad-Leihverträge für Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs
Im Schuljahr 2024/2025 wechseln die ersten Schülerinnen und Schüler, die aufgrund des Digitalisierungskonzepts in der Jahrgangsstufe 7 ein iPad erhalten haben, in die Oberstufe. Für diejenigen, deren Eltern im Transferleistungsbezug sind und die deshalb ein Leihgerät erhalten haben, gilt, dass der Leihvertrag zunächst für ein Jahr weitergeführt wird.
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Startchancen-Programm
Mit den Grundschulen Blankenhagen, Sundern und der Altstadtschule werden drei Gütersloher Schulen in der ersten Runde des Startchancen-Programms dabei sein. Dies bestätigte das Schulministerium NRW im Mai. Bis dato liegen allerdings noch keine Erkenntnisse zur Fördersumme und weiteren Förderbedingungen in dem den Schulträger betreffenden Teil des Förderprogramms der Investitionsförderung vor.
Das Startchancen-Programm unterstützt gezielt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler. Dafür investieren Bund und Länder in den kommenden zehn Jahren zusammen rund 20 Milliarden Euro.
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Neues digitales Angebot: Sporthallen und schulische Räume online buchen
Städtische Hallen können jetzt auch in den Ferien genutzt werden
Wer in Gütersloh eine Sport- oder Turnhalle, eine Schulaula oder ein Schulforum für eine Veranstaltung mieten möchte, der musste bislang einen vierseitigen Antrag ausdrucken, ausfüllen und dem Fachbereich Schule der Stadt Gütersloh per Post oder E-Mail zusenden. Das ist nun passé: Seit dem 3. Juni kann der Vorgang online erledigt werden. Die Antragstellung wird enorm vereinfacht und dadurch wesentlich nutzerfreundlicher. „Das ist insbesondere für die Sportvereine eine gute Nachricht, denn sie sind die Hauptnutzer der Sport- und Turnhallen und damit der Räume, die am stärksten nachgefragt sind“, macht Henning Matthes, Erster Beigeordneter und Schuldezernent der Stadt Gütersloh, deutlich. Er stellte den neuen Service jetzt gemeinsam mit Tim Neubauer, Leiter des Fachbereichs Schule, und dem zuständigen Mitarbeiter Timo Berghaus vor.
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Von links: Tim Neubauer, Henning Matthes und Timo Berghaus bei der Präsentation des neuen Online-Verfahrens
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Über das System – ein Programm der Firma Locaboo – werden künftig alle Vergaben von Sport- und Turnhallen, Foren und Aulen abgewickelt. Das gilt sowohl für regelmäßige Hallennutzungen als auch für einmalige Veranstaltungen. Die reguläre Belegung der Räume ist im System eingepflegt, so dass die Nutzer direkt erkennen können, wo es noch Lücken gibt. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, einen geeigneten Raum oder eine Halle zu finden, etwa indem man nach den verschiedenen Schulen filtert, nach der gewünschten Sportart oder nach Datum und Uhrzeit.
„Dieses Online-Verfahren ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Verwaltung durch Digitalisierung bürgerfreundlicher und schlanker wird“, so Henning Matthes. Und er ergänzt: „So wird durch das System nicht nur die Antragstellung für die Bürgerinnen und Bürger enorm vereinfacht, es ergibt sich auch eine spürbare Entlastung für den Fachbereich Schule.“ Dazu trägt der sogenannte Workflow bei, der Bestandteil des Systems ist und durch den andere Beteiligte wie betroffene Vereine, die jeweiligen Hausmeister und der für die Reinigung zuständige Fachbereich automatisch per E-Mail über Hallen- und Raumbelegungen benachrichtigt werden. Außerdem wird erwartet, dass es künftig weniger Rückfragen seitens der Nutzenden geben wird.
Das neue Online-System umfasst neben den städtischen Turn- und Sporthallen auch die Gütersloher Kreissporthallen. Vereinseigene Hallen sind nicht aufgeführt.
Neu ist, dass die städtischen Turn- und Sporthallen nun auch in den Ferien genutzt werden können. Die Grundreinigungen sollen künftig in den Oster- und Herbstferien stattfinden und die Reinigungszeiten werden vorab im Buchungssystem eingetragen.
Aus Anlass des neuen Online-Angebots wurde die „Nutzungsordnung für die außerschulische Nutzung von schulischen Räumlichkeiten der Stadt Gütersloh“ geändert. Sie gibt unter anderem eine Rangfolge vor für die Fälle, in denen mehrere Nutzer eine Halle zur selben Zeit belegen wollen. So haben schulische Veranstaltungen grundsätzlich Vorrang, gefolgt von Meisterschaften und Qualifikationsspielen, sonstigem Vereinssport und Sport für Jugend und Familie sowie sonstigen Veranstaltungen. Im Einzelfall behält sich die Stadt Gütersloh vor, diese Priorisierung bei Maßnahmen in städtischem Interesse aufzuheben. Außerdem betonen die Beteiligten, dass Absprachen, die über die im System vorgegebenen Regelungen hinausgehen, weiterhin möglich und im Einzelfall auch gewünscht und wichtig sind.
Bestandteil des Buchungssystems ist die Verpflichtung, die tatsächliche Nutzung des gebuchten Raums über einen QR-Code, der vor Ort am Gebäude angebracht ist, zu bestätigen. Dadurch soll verhindert werden, dass Nutzungszeiten auf Vorrat blockiert werden. Weiterhin ermöglicht der QR Code den Hallennutzern mögliche Mängel oder Schäden direkt zu melden.
Das neue System hatte einen Vorlauf von rund einem Jahr. Unter anderem haben Studierende der Hochschule für Polizei und Verwaltung im Rahmen eines Projekts die Nutzungsordnung überarbeitet und Anforderungen an das Programm definiert.
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„BELIEVE! Peter Pan – das Musical“
Jugendliche der Geschwister-Scholl-Realschule wachsen an vielen neuen Erfahrungen
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Musik-, Tanz- und Theaterangebote sind ein wertvoller Beitrag für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern. Gemeinsam kreativ tätig zu werden, seine eigenen Fähigkeiten kennenzulernen und zu erweitern und dabei Gemeinschaft zu erleben, stärkt das Selbstbewusstsein und lässt sie wachsen. Hierzu gehört auch, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und sich aktiv in die Gruppe einzubringen. Die hier beschriebenen Aufführungen der Geschwister-Scholl-Realschule und der Grundschule Paul-Gerhardt-Schule stehen stellvertretend für zahllose Aktivitäten aller Gütersloher Schulen in diesem Bereich.
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„Durch „Peter Pan“ bin ich viel selbstbewusster geworden und auch erwachsener.“, so fasst Chiara zusammen, was neun Monate Probenarbeit und zwei Musical-Aufführungen im großen Saal des Theaters Gütersloh für sie persönlich bewirkt haben. Die Aufführungen liegen drei Wochen zurück, doch sie sind für Chiara und die anderen Mitglieder der Musical AG der Geschwister-Scholl-Realschule noch immer sehr präsent und so sprudelt es aus ihnen heraus: „Wir haben durch das Musical viel mehr gelernt als im Unterricht“, erklärt Tyron und Alesia ergänzt: „Das Gruppenerlebnis war toll. Alle haben ihre persönlichen Bedürfnisse zurückgestellt und konnten sich aufeinander verlassen. Wir waren ein super Team.“ Laura erinnert sich: „Die Aufführungen waren sehr aufregend, aber das war gleichzeitig ein tolles Gefühl. Am Ende der ersten Vorstellung sind viele von uns in Tränen ausgebrochen, weil wir so erleichtert waren und gleichzeitig so berührt.“ Und sie alle sind sich einig: Sie haben gemeinsam eine sehr anstrengende und zugleich tolle Zeit verbracht und sie sind überaus stolz auf ihre Inszenierung des Peter Pan-Musicals. Das dürfen sie auch sein, denn sie wurden zu recht in den beiden bis auf den letzten Platz gefüllten Aufführungen vom Publikum gefeiert, darunter viele Klassenkameradinnen und –kameraden und Eltern, aber auch viele Zuschauer aus Gütersloh und Umgebung.
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Fotos: Maximilian Geisendrees
Für die beteiligten Lehrkräfte Iris Wiersema, Kerstin Fasse, Peer Brändel und Laure Aussems bedeutete das Musical-Projekt zunächst viel Arbeit und Verantwortung zusätzlich zu ihren regulären Aufgaben in der Schule. Doch auch bei ihnen überwiegt im Rückblick die Freude. „Alle Darsteller waren in den Vorstellungen absolut fokussiert und in ihren Rollen. Das war toll anzusehen“, erinnert sich Iris Wiersema. „Allein in der letzten Woche vor den Aufführungen haben wir mehr als 50 Stunden geprobt“, macht Peer Brändel den ungeheuren zeitlichen Aufwand deutlich und ergänzt: „Für uns Lehrkräfte war es fantastisch zu sehen, wie konzentriert und ausdauernd die Schülerinnen und Schüler waren, wie sie zusammengewachsen sind und gemeinsam etwas Großartiges erreicht haben.“
Eine besondere Schwierigkeit bestand darin, dass das Zusammenspiel von Hintergründen, Videoprojektion, Kulissen und Requisiten erst am Tag vor der Premiere im Theater ausprobiert werden konnte. Doch dank einer guten Vorbereitung und der hervorragenden Unterstützung des Gütersloher Theaters funktionierte nach zwei etwas chaotischen Generalproben alles sehr gut.
Die Hauptrollen waren doppelt besetzt, was sich sehr bewährt hat, da sind sich alle einig. Hinzu kamen zahlreiche kleinere Rollen sowie der Chor und das Tanzensemble der Meerjungfrauen. Insgesamt waren rund 100 Personen auf und hinter der Bühne an der erfolgreichen Inszenierung beteiligt. Die Aufgaben waren vielfältig, wie zum Beispiel die Gestaltung von Kulissen und Kostümen, die Musik-Arrangements, Tanzchoreographie und Regie sowie unzählige organisatorische Entscheidungen.
Auf die Frage, was sie die größte Überwindung auf der Bühne gekostet hat, antworten die meisten Jugendlichen „Singen!“ und so haben einige Mitglieder der Musical AG im Rahmen der Proben erstmals erfahren, wie gut ihre Singstimme trägt. Die Jugendlichen beschreiben es auch als eine gute Erfahrung, im Laufe der Monate in ihre Rollen hineingewachsen zu sein. Außerdem wissen sie es zu schätzen, dass die Mitglieder der Musical AG aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen und Klassen kommen und so niemand auf die Rolle festgelegt wird, die sie oder er im Klassenverband einnimmt.
Bleibt die Frage nach der nächsten Musical-Produktion: „Sofort nächstes Jahr wieder“, so die einhellige Meinung der Schülerinnen und Schüler. Das ist aus Sicht der Lehrkräfte aufgrund des Aufwands nicht zu schaffen und braucht planerischen Vorlauf. Doch auch für sie gilt: nach dem Musical ist vor dem Musical. In zwei bis drei Jahren könnte es wieder soweit sein. Bis dahin gilt für alle Beteiligten: Don’t stop flying! And Neverland!
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„Geheimnisse der Wüste – eine rätselhafte Mission“
Musical der Grundschule Paul-Gerhardt-Schule begeistert im Theater Gütersloh
Musik, Theater und Tanz sind selbstverständlicher Alltag in der Grundschule Paul-Gerhardt-Schule, denn die Schule verfügt nicht nur über ein kulturelles Schulprofil, sie lebt Kultur und zwar auf unterschiedlichste Weise.
Einer der kulturellen Höhepunkte dieses Schuljahres war die Musical-Aufführung des Kindertheaters Sternschnuppe. Unter dem Titel „Geheimnisse der Wüste – eine rätselhafte Mission“ gab es im Mai vier Aufführungen eines selbst geschriebenen und inszenierten Stücks auf der großen Bühne des Theaters Gütersloh für andere Grundschulen, Kitas, Eltern und weitere, zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer.
55 Kinder aus den 3. und 4. Klassen wirkten an dem Stück mit. Zum Thema „Wüste“ hatten sie wunderbare Ideen und so waren Kamele, Skorpione, Schlangen, Kakteen und Wüstenfüchse zu bewundern, um nur einige zu nennen. Allen gemein war, dass sie farbenfroh kostümiert waren. Als Rahmenhandlung diente ein Escape-Room, der eine Kindergruppe in die Wüste schickte und sie dort bei der Erfüllung ihrer Mission, das Glück zu finden, viele Aufgaben und Abenteuer bestehen ließ. Den musikalischen Rahmen setzte eine professionelle Band mit sechs Musikern unter der Leitung von Schulleiterin Gabriele Rasche.
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Die Kamele waren ein Highlight der Aufführungen.
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Das Finale. Fotos: Marion Niekamp-Harke
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Das selbst geschriebene phantasievolle Stück wurde in einer überzeugenden Teamleistung präsentiert. Ob Schauspiel, Tanz oder Gesang, die Auftritte der Kinder und des gesamten Teams waren beeindruckend und berührend und so gab es am Ende zu Recht großen Applaus der über 2000 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Schulleiterin Gabriele Rasche ist insgesamt überzeugt davon, dass Kinder durch Kultur ganzheitlich und nachhaltig in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt und gefördert werden.
„In kulturellen Projekten wie unserer Musicalaufführung nehmen Kinder Erfahrungen mit, die sie umfassend prägen, an denen sie wachsen und die sie ihr Leben lang nicht vergessen werden“, erläutert die Rektorin und fährt fort: „Ich bin immer wieder begeistert, mit welcher Anstrengungsbereitschaft, Ausdauer und Konzentration die Kinder an den Proben und Aufführungen teilnehmen. Theater und Musik bedeuten immer auch Sprach- und Sprecherziehung und eine Förderung der musikalischen Fähigkeiten. Außerdem werden die sozialen Kompetenzen sowie das Gemeinschaftsgefühl der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Die Kinder entwickeln Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, das Selbstbewusstsein wächst. Sie erleben sich als selbstwirksam und partizipativ.“ Wichtig ist ihr, alle Kinder mitzunehmen und sie mit ihren unterschiedlichen Talenten zu fördern.
Den nächsten kulturellen Höhepunkt stellt das derzeitige Tanzprojekt dar, das über das Landesprogramm Kultur und Schule gefördert wurde und an dem alle Kinder der Schule teilnehmen. Die große Abschlusspräsentation findet am Donnerstag, den 27.6.2024 um 19:00 Uhr in der Stadthalle statt. Eintrittskarten hierzu sind noch an der Abendkasse erhältlich.
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Im Fokus:
Stadtschulpflegschaft Gütersloh
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Die Stadtschulpflegschaft (SSP): ein wichtiger Akteur im Gütersloher Schulleben.
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Engagierte Menschen und ambitionierte Projekte prägen das Gütersloher Schulleben. Der Newsletter Schule stellt sie in dieser Rubrik „in den Fokus“.
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„Diese Aufgabe ist für uns beide eine Herzensangelegenheit“, so beschreiben Sven Ortmann, Vorsitzender der SSP, und seine Stellvertreterin Verena Ahnepohl ihre Motivation, sich mit großem zeitlichen und persönlichen Aufwand für die Gütersloher Schulen zu engagieren. Die beiden leiten die SSP, die 2016 gegründet wurde, seit 2020 und hatten so die Herausforderung, diese Aufgabe in der besonders konflikt- und arbeitsreichen Phase der Corona-Pandemie zu beginnen.
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Mitglieder der SSP sind die Delegierten der Schulpflegschaften aller städtischen Schulen einschließlich des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums. Zwei Mal im Jahr findet eine Mitgliederversammlung statt, wobei in der Hauptversammlung am Anfang eines jeden Schuljahres der Vorstand neu gewählt wird.
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Dieser besteht aus dem/der Vorsitzenden und einer Stellvertretung sowie dem erweiterten Vorstand mit vier Beisitzerinnen und Beisitzern.
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§ 72 Abs. 4 SchulG NRW: Schulpflegschaften können auf örtlicher und überörtlicher Ebene zusammenwirken und ihre Interessen gegenüber Schulträger und Schulaufsicht vertreten. |
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Auch Ratsfraktionen und Schulleitungen werden zu den Mitgliederversammlungen eingeladen und in der Regel stellt die Leitung der gastgebenden Schule ihre Einrichtung vor.
Für die Arbeit der SSP hat der Vorstand klare Regeln aufgestellt. „Wenn sich Eltern bei uns über Problemlagen oder Konflikte beschweren, so fordern wir sie zuerst auf, diese schulintern mit den Lehrkräften oder der Schulleitung zu klären“, erläutert Verena Ahnepohl.
Erst wenn bestimmte Probleme von verschiedenen Schulen gemeldet werden, wird die SSP aktiv. Hier haben sich zwei Gruppen bei Messenger-Diensten bewährt, über die Kurzabfragen getätigt werden können, eine für die Primarstufe und eine für die Sekundarstufe I.
Die beiden Vorsitzenden verstehen die SSP als Bindeglied zwischen Eltern, Politik und Verwaltung. Deshalb ist ihnen die Mitwirkung im Bildungsausschuss und im Schulbauausschuss wichtig.
Übereinstimmend berichten sie, dass es nach einigen Startproblemen mittlerweile ein gutes Miteinander mit Politik und Verwaltung gebe. Trotzdem wünschen sie sich manchmal mehr Informationen. „Ärgerlich ist aus unserer Sicht, wenn bestimmte schulrelevante Themen in Ausschüsse verwiesen werden, in denen wir nicht vertreten sind“, erklären sie und nennen als Beispiel die Diskussion über die Schülertickets im Mobilitätsausschuss.
Weitere Tätigkeitsfelder der SSP sind die Abstimmung mit benachbarten Stadtschulpflegschaften und die Teilnahme an großen Gütersloher Veranstaltungen wie dem Bürgertag und der Vesperkirche, wo sie Präsenz zeigen.
Unterm Strich ist dieses Ehrenamt enorm zeitintensiv. „Während der Corona-Zeit waren wir Vollzeit für die SSP tätig“, erinnert sich Sven Ortmann. „Doch wir haben auch viel bewegt“, ergänzt Verena Ahnepohl und nennt als Beispiel die Beschaffung von Luftreinigungsgeräten für alle Schulen, die die SSP schon früh forderte. „Wir haben hierfür rund 100.000 Euro an Spendengeldern gesammelt. Das Thema war uns sehr wichtig und wir haben uns auch intensiv mit den technischen Möglichkeiten auseinandergesetzt.“
Auf die Frage nach der persönlichen Motivation für diese anspruchsvolle Aufgabe nennt Sven Ortmann die Themen Inklusion und Reinigung, die er für besonders wichtig erachtet und bei denen er etwas bewegen will. Verena Ahnepohl hat sich schon als Jugendliche politisch engagiert, z.B. für den Bau einer Inlineskater-Anlage. Als ihre Kinder in die Kita kamen, erwachte ihr politisches Interesse neu.
Und welche Themen stehen aktuell auf ihrer Agenda? „Wir haben in den vergangenen Wochen unzählige Gespräche mit Eltern geführt, deren Kinder im kommenden Schuljahr auf eine weiterführende Schule wechseln und die im ersten oder auch im zweiten Anmeldezeitraum keinen Platz an einer gewünschten weiterführenden Schule erhalten haben. Aus dieser Erfahrung heraus, erachten wir eine gute Schulentwicklungsplanung für die Sekundarstufen I und II zurzeit für vordringlich. Darüber hinaus fordern wir die Weiterführung des Westfalentickets für die weiterführenden Schulen, denn wir haben Sorge, dass andernfalls Kinder die Schule wechseln müssten, weil sich ihre Eltern ein Busticket nicht leisten können. Außerdem hat sich das Westfalenticket aus unserer Sicht vielfach bewährt, z.B. bei der Organisation von Schulausflügen.“
Wie es aussieht, werden der Stadtschulpflegschaft die Themen so schnell nicht ausgehen und so kann man den beiden Vorsitzenden für ihre Arbeit nur viel Erfolg wünschen und viele engagierte Eltern an ihrer Seite.
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Boys’Day im Fachbereich Schule
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Hanis Banovci aus der Jahrgangsstufe 8 der Janusz Korczak-Gesamtschule und Jonathan Hader aus der Jahrgangsstufe 7 der Gesamtschule an der Ahornallee haben am diesjährigen Girls‘ bzw. Boys’Day einen Vormittag im Fachbereich Schule verbracht. In kurzen Interviews mit Mitarbeitenden aus verschiedenen Arbeitsbereichen bekamen sie einen Einblick in die Vielfältigkeit der Themen und Aufgaben, die im Fachbereich bespielt werden. Besonders spannend war für beide die Vergabe von Turnhallen und anderen schulischen Räumen für außerschulische Veranstaltungen. Sehr anschaulich fanden sie die Beschaffung der Schülertickets sowie die Verteilung über Postfächer, die es für alle Schulen in der Poststelle der Stadtverwaltung gibt.
Bleibt die Frage, ob sie sich nach diesem kurzen Einblick eine Ausbildung in der Stadtverwaltung vorstellen können. Doch da sind sich die beiden Jungen einig und würden wahrscheinlich eine Ausbildung im Handwerk vorziehen.
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Jonathan Hader (links) und Hanis Banovci gewannen einen Vormittag lang einen Einblick, welche Themen hinter der Tür zum Fachbereich Schule bearbeitet werden.
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Personelle Veränderungen
Drei Schulleitungen beenden ihren Dienst
Die langjährigen Schulleiterinnen Jutta Hermann von der Grundschule Nordhorn und Marita Weber von der Grundschule Overbergschule sowie der Leiter des Städtischen Gymnasiums Axel Rotthaus treten zum Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand.
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Marita Weber war nach ihrem Referendariat zunächst von 1986 bis 1988 als Kursleiterin in der Erwachsenenbildung in der VHS Reckenberg-Ems tätig. Ihren Schuldienst begann sie 1989 in der Overbergschule und leitete von 1994 bis 2009 eine Grundschule in Bokel. Anschließend wechselte sie als Rektorin zurück in die Overbergschule, die sie mit viel Herzblut, Umsicht und Engagement leitete. In diesen 15 Jahren hat sich die Schule vielfältig weiterentwickelt. Besondere pädagogische Schwerpunkte ihrer Arbeit waren die Bildung eines Schülerrats und die Förderung des Sozialen Lernens.
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Jutta Hermann begann ihren Schuldienst 1990 als Lehrerin an der Plaßschule in Bielefeld, an der sie bis 1996 blieb. Anschließend war sie bis 2015 als Konrektorin an der Grundschule Isselhorst tätig, wobei sie von 2010 bis 2012 die Kapellenschule aufgrund einer Abordnung kommissarisch leitete. 2015 wurde sie dann zur Rektorin der Grundschule Nordhorn ernannt. In ihrer Dienstzeit hat es viele gute Entwicklungen in der Grundschule Nordhorn gegeben, die Jutta Hermann stets konstruktiv begleitet und mit großem Engagement vorangetrieben hat. Krönender Abschluss ist die Fertigstellung des dreigeschossigen Erweiterungsbaus, der im Rahmen von „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ errichtet und zum kommenden Schuljahr in Betrieb gehen wird.
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Axel Rotthaus‘ Laufbahn als Lehrer begann 1991 an der Anne-Frank-Gesamtschule in Gütersloh, wo er Latein und Englisch unterrichtete und zahlreiche Aufgaben zur Weiterentwicklung der Schule wahrnahm. Von 2011 bis 2013 war er stellvertretender Schulleiter der Anne-Frank-Schule und leitete die Schule im Schuljahr 2012/2013 kommissarisch. 2013 wechselte er als stellvertretender Schulleiter ins Städtische Gymnasium Gütersloh und wurde dort 2017 Schulleiter. In den vergangenen Jahren, so sagt er, hat besonders die Digitalisierung viel in der Schule verändert. Große Monitore haben die grünen Kreidetafeln ersetzt, die lange Zeit fester Bestandteil jeden Klassenraums waren. Die Kommunikation läuft in wesentlichen Teilen digital. Gleichzeitig – und das ist Axel Rotthaus wichtig – ist die Schule ein Ort menschlicher Begegnung. Es freut ihn sehr, dass auch er seiner Nachfolge ein neues Gebäude hinterlässt, das zurzeit errichtet und zum Schuljahr 2025/2026 fertiggestellt sein wird.
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Christiane Ziegele beendet ihre kommunalpolitische Arbeit
Nach 20 Jahren konstruktiver und tatkräftiger Mitarbeit im Bildungsausschuss wurde Christiane Ziegele am Ende ihrer letzten Sitzung am 11. Juni von ihren Kolleginnen und Kollegen aller Fraktionen mit großem Lob und kräftigem Applaus verabschiedet. Die Rührung war ihr anzusehen, denn die Bildungspolitik ist ihr ein wirkliches Herzensanliegen. Christiane Ziegele verabschiedet sich nach 15 Jahren aus dem Rat der Stadt Gütersloh. Zuvor ab 2004 war sie schon fünf Jahre als sachkundige Bürgerin im Bildungsausschuss tätig.
Viele wegweisende Projekte – zum Beispiel der Ausbau des offenen Ganztags, der Bau der 3. Gesamtschule und die Verwirklichung des Projekts „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ – sind in dieser Zeit von ihr begleitet und unterstützt worden. Doch die Bildungspolitik wird sie nicht loslassen, das hat sie zum Abschied bekräftigt, und bereits angekündigt, dass sie künftig die eine oder andere Sitzung des Bildungsausschusses im Livestream oder von der Tribüne aus beobachten wird.
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Neue Schulleitung der Grundschule Altstadtschule
Susanne Philippe wird ab dem 01.08.2024 die Grundschule Altstadtschule leiten. Sie war bisher als Lehrerin an der Grundschule Blücherschule tätig und wurde von der Schulaufsicht des Kreises Gütersloh zur Wahrnehmung ihrer neuen Aufgabe beauftragt. Die Stelle der Schulleitung der Altstadtschule ist bereits seit längerer Zeit unbesetzt und Susanne Philippes Beauftragung gilt für die Dauer der Vakanz.
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Veranstaltungen und Termine
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Sitzungskalender
Dienstag, 27.08.2024, 16 Uhr |
Schulbauausschuss |
Montag, 09.09.2024, 17 Uhr |
Bildungsausschuss |
Dienstag, 17.09.2024, 16 Uhr |
Schulbauausschuss |
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"Wohin nach der Grundschule?"Informationsveranstaltung für die Eltern der Kinder der 4. Klassen über das Angebot an weiterführenden Schulen in Gütersloh
Dienstag, 1. Oktober 2024, 19:00 Uhr, Ratssaal (Rathaus I, 7. Etage) und online. Den Link zur Online-Teilnahme gibt es im Schulportal.
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Gütersloher Kindersporttag
Samstag, 24. August 2024, 10:00 bis 15:00 Uhr in den drei Innenstadtsporthallen rund um das Städtische Gymnasium. Eingeladen sind die Kinder der dann ersten und zweiten Klassen, also Kinder zwischen sechs und acht Jahren.
Die Kinder können an diesem Tag verschiedene Sportarten der Gütersloher Sportvereine ausprobieren, zum Beispiel Handball, Fußball, Shaolin Kempo, Schach, Tennis, Kinderturnen, Badminton, Rad- und Kajaksport. Das Angebot ist kostenlos und eine Anmeldung nicht notwendig.
Weitere Informationen
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