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Newsletter Schule
Nr. 2 – Dezember 2023

Informationen des Fachbereichs Schule der Stadt Gütersloh

Gütersloh ist ein Bildungszentrum.

Rund 11.000 Schülerinnen und Schüler besuchen die 23 Schulen in städtischer Trägerschaft. Hinzu kommen mehrere Schulen anderer Träger. Der Fachbereich Schule der Stadt Gütersloh sorgt für gute Rahmenbedingungen und einen reibungslosen Ablauf in den städtischen Bildungseinrichtungen.


Der Newsletter Schule informiert vierteljährlich über aktuelle Entwicklungen und Projekte.

Grußwort des Schuldezernenten Henning Matthes

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

die Anfang Dezember veröffentlichte Pisa-Studie offenbarte, dass sich das Leistungsniveau 15-jähriger Jugendlicher an deutschen Schulen in Mathematik, Lesekompetenz und Naturwissenschaften in den vergangenen acht Jahren konstant verschlechtert hat. Die Studie bezieht sich auf das komplette Bundesgebiet und so können wir keine Schlüsse für die Gütersloher Schülerinnen und Schüler ziehen. Trotzdem machen mich diese Ergebnisse als Schuldezernent betroffen. Aber: sie motivieren mich auch, die zahlreichen Aktivitäten der Stadt Gütersloh zur steten Verbesserung der Rahmenbedingungen in unseren Schulen fortzuführen und wo nötig zu intensivieren.

Das ausklingende Jahr 2023 war für die Gütersloher Schulen und alle am Schulleben Beteiligten herausfordernd. Aus Sicht des Schulträgers möchte ich vor allem folgende Punkte nennen:

• Die Gütersloher Schulen nehmen schon seit Jahren viele Kinder mit ausländischer Staatsangehörigkeit auf. So sind in diesem Schuljahr bisher mehr als 150 schulpflichtige Kinder zugezogen. Rund 2/3 von ihnen sind erstmals nach Deutschland gekommen. Der Sprachförderbedarf dieser Kinder ist groß und es braucht zahlreiche und besondere Maßnahmen, um diese Kinder in das reguläre Schulsystem zu integrieren.
• Der Flächenbedarf der Schulen wächst, nicht nur durch steigende Schülerzahlen, sondern auch durch veränderte pädagogische Anforderungen und durch einen erhöhten Bedarf an Ganztagsbetreuung einschließlich der Mittagsverpflegung. Ein großer Teil des Flächenbedarfs der Grundschulen kann durch das Projekt "Zukunftsfähige Schulen Gütersloh" gedeckt werden, in dessen Rahmen zwölf Grundschulen erweitert werden. Hinzu kommen Schulneubauten wie an den Grundschulen Heidewald (fertiggestellt) und Neißeweg (Baubeginn in 2025). Aber auch die weiterführenden Schulen benötigen zusätzliche Flächen. Die Gesamtschule an der Ahornallee wurde zu Beginn dieses Schuljahrs fertiggestellt und das Städtische Gymnasium Gütersloh und die Janusz Korczak-Gesamtschule sollen in den nächsten drei Jahren Erweiterungsbauten erhalten. All diese Maßnahmen erfordern ein hohes Maß an finanziellem und personellem Einsatz und machen einen großen Teil des Investitionsvolumens der Stadt Gütersloh aus.
• Die IT-Ausstattung der Gütersloher Schulen ist gemäß dem Konzept der Stadt Gütersloh zur Digitalisierung an Schulen aus dem Jahr 2020 weit fortgeschritten. Dieses Niveau zu halten und weiter zu verbessern erfordert große Anstrengungen von allen Beteiligten. Das Thema ist vielschichtig. So geht es zum Beispiel um finanzielle Aufwendungen - auch seitens der Eltern -, aber auch um die praktische Umsetzung in den Klassenzimmern.


Die genannten Aufgaben werden uns auch im Jahr 2024 beschäftigen und es werden sicherlich weitere hinzukommen. Doch wir dürfen mit Optimismus in die Zukunft blicken und auf die bewährte Tatkraft, den Gemeinsinn und die Solidarität der Schulgemeinden und aller, die Schulen in Gütersloh gestalten, bauen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2024!

Mit herzlichen Grüßen

Henning Matthes

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„Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“ steht für die Erweiterung von zwölf Gütersloher Grundschulen in standardisierter Bauweise. Je nach Bedarf entstehen ein-, zwei- oder dreigeschossige Gebäude mit Verpflegungs- und/oder Unterrichtsmodulen, insgesamt 27 an der Zahl. Ziel des Projektes ist es, dringend benötigte pädagogische Flächen und Räume für die Mittagsverpflegung zu schaffen.

Im Kalender des Ersten Beigeordneten der Stadt Gütersloh Henning Matthes gibt es seit Monaten in jeder Woche einen unumstößlichen Termin. Das ist die Leitungsbesprechung des Projekts „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“, zu der er in seiner Funktion als Gesamtprojektleiter einlädt und an der die weiteren Projektbeteiligten der Stadt Gütersloh – insbesondere Thomas Könnecker als Geschäftsbereichsleiter Hochbau und Projektleiter Frank Apel - sowie Dr. Mathias Eisenmenger als Projektsteuerer teilnehmen. In diesen Besprechungen werden die wesentlichen Entscheidungen im Projekt getroffen, die in den Planungsbesprechungen jeweils am Tag zuvor per Videokonferenz vorbereitet werden und in denen zusätzlich Architekten und Bauleiter sowie Vertreter verschiedener Planungsbüros und einzelner beauftragter Unternehmen zusammenkommen.

„In diesen Besprechungen geht es zur Sache“, fasst Matthes zusammen. „Hier wird um jedes Detail gerungen und damit immer auch um die wirtschaftlichsten Lösungen zur Realisierung der bauchfachlichen und pädagogischen Anforderungen. In einem so großen Projekt gibt es viele Unwägbarkeiten und unzählige Stellschrauben, die wir gemeinsam justieren.“

Im Rahmen des Projekts erhalten zwölf Gütersloher Grundschulen Erweiterungsbauten unterschiedlicher Größen. Je nach Bedarf entstehen pädagogische Flächen für den Unterricht und/oder Räume für die Mittagsverpflegung. Vier der Baumaßnahmen – an den Grundschulen Nordhorn und Sundern sowie an Blücher- und Josefschule – haben bereits Fahrt aufgenommen.

Die Baumaßnahme an der Grundschule Nordhorn ist am weitesten fortgeschritten. Hier ist der dreigeschossige Rohbau bereits errichtet und der Innenausbau hat begonnen. Henning Matthes (links) und Frank Apel zeigten sich beim Besuch der Baustelle begeistert von dem großzügigen und lichtdurchfluteten Bau, der der Schule schon zum nächsten Schuljahr zur Verfügung stehen soll. „Das Gebäude wurde in nur zwei Monaten aus vorgefertigten Betonteilen errichtet“, erläutert Matthes. „Dies beweist, dass die Entscheidung für eine modulare Bauweise richtig war und im Ergebnis Zeit und Geld spart.“
Auch die Baustellen an den Grundschulen Blücherschule (links) und Josefschule schreiten gut voran. Beide Schulen erhalten eine Mensa im Erdgeschoss ihres Erweiterungsbaus. Hinzu kommen in den Obergeschossen zwei Unterrichtsmodule in der Blücherschule und eines in der Josefschule.
An der Grundschule Sundern wird eine eingeschossige Mensa errichtet. Die Ausmaße des Gebäudes lassen sich bereits gut erkennen.
Die nächsten vier Baustellen an den Grundschulen Kattenstroth, Pavenstädt, Avenwedde-Bahnhof und an der Grundschule Paul-Gerhardt-Schule sind schon vorbereitet. „Hier zeigt sich, dass Baustellen selten nach Plan laufen. So mussten etwa nach den starken Regenfällen an einigen Standorten ungeplante Wasserhaltungsmaßnahmen eingeschoben werden“, so Projektleiter Frank Apel. „Dennoch liegen wir bisher im definierten Ziel, die zwölf Baumaßnahmen insgesamt bis Ende 2025 abzuschließen.“
Die Grundschule Paul-Gerhardt-Schule (Foto links) erhält ein dreigeschossiges Erweiterungsgebäude, dessen Grundplatte bereits gegossen ist. Der bisherige Schulparkplatz an der Grundschule Kattenstroth musste der Baumaßnahme weichen. Der neue Parkplatz an der Ludwigstraße (Foto rechts) ist bereits fertiggestellt.
An der Grundschule Pavenstädt wurde das ehemalige Hausmeisterhaus rückgebaut, um Platz für den Erweiterungsbau zu schaffen. Nach heftigen Regenfällen stand die Baugrube unter Wasser, ist aber mittlerweile verfüllt. Die Fläche des Schulparkplatzes wurde um einige Meter verschoben und mit Bauzäunen abgegrenzt.

„Zurzeit liegen mehr als die Hälfte der erwarteten rund 700 Ausschreibungsergebnisse vor und es zeichnet sich ab, dass der vom Rat der Stadt Gütersloh vorgegebene Finanzrahmen von 95 Mio. Euro eingehalten werden kann“, führt Henning Matthes zur Kostensituation aus und ergänzt, dass dies angesichts steigender Lohnkosten und Preise für Baumaterialien ein sehr gutes Ergebnis sei. 

www.zukunftsfähige-schulen-gt.de

Infoveranstaltung zur Wahl der weiterführenden Schule gut besucht

Rund 100 interessierte Eltern nahmen am 26. September auf Einladung des Fachbereichs Schule an der Infoveranstaltung "Wohin nach der Grundschule?" im Gütersloher Ratssaal teil, mehr als 400 weitere Personen folgten der Veranstaltung online. Schuldezernent Henning Matthes begrüßte die Teilnehmenden und betonte, wie wichtig der Stadt Gütersloh ein gutes Bildungsangebot sei. Fachbereichsleiter Tim Neubauer, die Leiterin der Grundschule Große Heide Tanja Ilic sowie Birgit Bodenstedt, Abteilungsleiterin Allgemeine Schulverwaltung im Fachbereich Schule, gaben anschließend umfassende Informationen zu dem Angebot an weiterführenden Schulen in Gütersloh, zum Anmeldeverfahren und zu den Kriterien, die Eltern bei der Wahl der weiterführenden Schule anlegen sollten. 
Wichtige Aussagen waren:
⇒ Eltern sollen bei der Schulwahl die Interessen und Fähigkeiten ihrer Kinder zum Maßstab ihrer Entscheidung machen und nicht den Schulabschluss, den sie sich für ihr Kind wünschen.
⇒ Denn: Das nordrhein-westfälische Schulsystem ist sehr durchlässig und ermöglicht die Erlangung höherwertiger Schulabschlüsse für Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen.
⇒ Eltern und Kinder sind gut beraten, die Infoveranstaltungen und Tage der offenen Tür in den weiterführenden Schulen zu nutzen, um sich ein eigenes Bild von den Schulen zu machen und so die passende Schule für ihr Kind zu finden.
Die abschließende Fragerunde - analog vor Ort und digital per Chat - wurde rege genutzt, so dass noch viele Details geklärt werden konnten.
Aufgrund der positiven Resonanz soll die Veranstaltung im kommenden Jahr erneut angeboten werden.
 
"Daumen hoch", damit signalisierten die anwesenden Eltern, dass sie für das kommende Schuljahr eine Wiederholung der Veranstaltung "Wohin nach der Grundschule?" empfehlen.
 
Wussten Sie schon ...? – Zahlen zum Staunen
 
10.933
Kinder und Jugendliche besuchen im aktuellen Schuljahr 2023/ 2024 die städtischen Schulen einschließlich des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums.

5.813
Schülerinnen und Schüler haben in diesem Schuljahr ein Schülerticket erhalten. Darunter sind 153 Grundschülerinnen und Grundschüler mit einem Deutschland-Ticket und 5660 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen mit einem Schülerticket Westfalen.

556
Legamaster-Displays befinden sich in den Klassen-, Fach- und Differenzierungsräumen sowie den Lehrerzimmern der städtischen Schulen.

4.366
iPads stehen den Jahrgangsstufen 1 bis 6 in Form von Koffersätzen für den Unterricht zur Verfügung.
 
Schulbaumaßnahmen
 

Neues Schulgebäude für die Grundschule Neißeweg

Das neue Schulgebäude der Grundschule Neißeweg wurde im November mit zwei einstimmigen Beschlüssen im Bildungs- und im Schulbauausschuss auf den Weg gebracht. Damit wird ein Ratsbeschluss vom 30.04.2021 umgesetzt, der für die Entwicklung des Grundschulstandortes Neißeweg die „Nutzung eines Teils des Gebäudebestands der Freiherr-vom-Stein-Schule und Ergänzung des weiteren Bedarfs auf dem Schulgelände“ vorsieht. Das neue Schulgebäude umfasst den vorhandenen Gebäudeteil C einschließlich des großen Lichthofs im Obergeschoss. Das Bestandsgebäude wird soweit notwendig umgebaut und ertüchtigt. Im Erdgeschoss werden Verwaltungs-, Lehrer- und Besprechungsräume sowie Bibliothek und Verpflegungsküche eingerichtet, für das Obergeschoss sind unter anderem Fachräume (Musik und Kunst) und Mensa vorgesehen.
Der unmittelbar an das Bestandsgebäude angrenzende Neubau mit einer Nutzfläche von knapp 2400 m² entsteht auf dem Grundstück des bisherigen Mensagebäudes. Er soll überwiegend pädagogisch genutzt werden und die zwölf Unterrichtsräume inklusive Nebenräumen der dreizügigen Schule beherbergen.
 
Wer sich hierunter lange Flure vorstellt, von denen Räume nach links und rechts abgehen, der wird überrascht sein über die vorliegenden Entwürfe der beauftragten Architektin Birgit Melisch und des Einrichtungsplaners Sigurd Larsen, die in enger Abstimmung mit der Schulleitung und der Stadt Gütersloh als Schulträgerin entstanden sind.
Grundlage der Planungen ist das pädagogische Konzept der Grundschule, das diese bereits seit der Einführung von Ganztagsklassen im Jahr 2012 anwendet und stetig weiterentwickelt hat und das auf der Annahme basiert, dass nicht alle Kinder das Gleiche zur gleichen Zeit und auf die gleiche Weise lernen. Entsprechend wird das neue Schulgebäude unterschiedliche Lernsettings bieten, unter denen die Kinder je nach der Lernaufgabe, dem erforderlichen Material, dem Lernweg und dem individuellen Lerntyp wählen können. Zonierungen gewährleisten gleichermaßen Struktur und Offenheit. Die vielfältigen Angebote ermöglichen ein ganztägiges Lernen, wobei in allen Phasen des Tages die gesamte Fläche der Schule genutzt wird. Jeder Klassenraum, der in der Grundschule Neißeweg „Heimat“ genannt wird, wird von einem Klassenteam betreut, das aus einer Lehrkraft und einer Erzieherin oder einem Erzieher besteht. Der Tagesablauf ist rhythmisiert und kindgerecht. Auf vier Unterrichtsstunden folgt eine Mittagspause. Anschließend gibt es Spiel- und AG-Angebote oder auch weitere Unterrichtseinheiten. Regina Strüwer, stellvertretende Schulleiterin der Grundschule Neißeweg, stellte das Konzept ausführlich im Bildungsausschuss vor und erhielt von den Vertreterinnen und Vertretern aller Fraktionen positive Rückmeldungen.
Die Schule hat ihr Schulkonzept sehr anschaulich in einem Film beschrieben:

Der Grundriss des Erdgeschosses zeigt im unteren Teil die Bestandsgebäude, links die Turnhalle und rechts den Gebäudeteil C der ehemaligen Freiherr-vom-Stein-Schule. Der obere Teil wird als Neubau unmittelbar angeschlossen. Hier befindet sich auch der Haupteingang der Schule.
Die Ostansicht der neuen Schule zeigt links das Bestandsgebäude und rechts den angrenzenden Neubau.
Die Planungen für den neu zu errichtenden Anbau sehen im Erd- und im Obergeschoss je zwei sogenannte Bildungshäuser vor, die jeweils einen Jahrgang umfassen und durch geschwungene Wände in drei Heimaten unterteilt werden. Die Wände werden aus Holz gefertig und sind nicht deckenhoch. Sie erhalten unterschiedliche fest verbaute Einbauten. Zusätzlich gibt es flexibel nutzbares Mobiliar. Eine gute Akustik wird dank der Verwendung bestimmter Materialien erreicht. Mittelpunkt einer jeden Heimat ist der Sitzkreis, in dem sich die Kinder mehrmals täglich treffen, zum Beispiel zur Begrüßung und Verabschiedung sowie für Instruktions- und Reflexionsphasen. Eingangs- und Flurbereiche sind für jahrgangsübergreifende Aktivitäten gedacht. Hierzu trägt auch ein eigens hierfür eingebautes Treppenhaus bei, das die Kinder auf großen Stufen vielfältig nutzen können und das durch eine eingebaute Rutsche dem Bewegungsbedürfnis der Kinder Rechnung trägt.
Im Erdgeschoss des Neubaus entstehen zwei Bildungshäuser
mit je drei Heimaten.
Die Wände sind in dieser Darstellung schwarz eingezeichnet, die fest verbauten Möbel blau und die beweglichen Möbel orange.
Ein an zentraler Stelle eingebauter Fahrstuhl sorgt für Barrierefreiheit und schafft zusammen mit einem Pflege- und Therapieraum die Voraussetzungen zur Aufnahme von Kindern mit körperlich-motorischen Einschränkungen. Die Grundschule Neißeweg ist eine sogenannte Puschenschule. Entsprechend sind Garderoben eingeplant (im Eingangsbereich in Blau eingezeichnet), an denen die Kinder ihre Straßenschuhe gegen Hausschuhe tauschen können.  
Die Zeitplanung sieht eine Fertigstellung der neuen Schule im Sommer 2026 vor. Bis dahin werden die Jahrgänge 1 und 2 weiterhin im Gebäude am Neißeweg unterrichtet und die Jahrgänge 3 und 4 in den Gebäudeteilen A und B der ehemaligen Freiherr-vom-Stein-Schule. Die kalkulierten Kosten liegen mit rund 14,16 Mio. Euro im Rahmen der ursprünglichen Planungen aus dem Jahr 2021, wobei die Stadt Gütersloh mit einem Landeszuschuss nach Förderrichtlinie Ganztagsausbau in Höhe von knapp 3,9 Mio. Euro rechnet. Die Gestaltung der Außenanlagen ist Bestandteil der Kostenplanung.
Der Rat der Stadt Gütersloh hat dem Projekt in seiner Sitzung am 15. Dezember auf Basis der Beschlüsse von Bildungsausschuss und Schulbauausschuss zugestimmt.
 

Sanierung der Mensa an der Anne-Frank-Gesamtschule

Die Mensa der Anne-Frank-Schule soll umfassend saniert werden. Das hat der Ausschuss für Planung, Bauen und Immobilien als Schulbauausschuss in seiner Sitzung am 5. Dezember beschlossen. Thorsten Merschmann, Fachbereichsleiter Technisches Gebäudemanagement, hatte das Projekt zuvor ausführlich vorgestellt.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 6,4 Mio. Euro.

Die Mensa befindet sich im Untergeschoss des Gesamtschulgebäudes. Die Bausubstanz dort ist insgesamt sanierungsbedürftig, zum Beispiel hinsichtlich der Lüftungsanlagen, des Schornsteins und der Entwässerung. 

Vorgesehen ist eine Mensa inklusive Essensausgabe mit 155 Sitzplätzen. Zusätzlich gibt es ein Bistro, das durch einen Lichthof Tageslicht erhält und über 24 Plätze verfügt sowie einen Loungebereich mit 20 Sitzplätzen. Der Küchenbereich einschließlich der Spülküche und der notwendigen Nebenräume wird ebenfalls saniert, genauso wie die vorhandene Toilettenanlage.

Die ursprünglichen Planungen aus dem Jahr 2021 wurden optimiert. So ist nun ein Neuzuschnitt von Lager- und Archivräumen vorgesehen und es soll ein „Eingang Ost“ geschaffen werden. Dieser erleichtert die Aufsichtspflicht, verbessert die Wegeführung für außerschulische Veranstaltungen, führt zu Verbesserungen in Sachen Brandschutz und Entfluchtung und öffnet die Mensa insgesamt ins Quartier hinein. Auch im Ausgabebereich der Mensa wurden die ursprünglichen Planungen weiterentwickelt mit dem Ziel, die schulischen Abläufe in der Mensa effizienter gestalten zu können.


Der Vorabzug zeigt die Planungen für die Mensa der Anne-Frank-Schule. Die Küchenräume befinden sich in dieser Darstellung auf der linken Seite des zentral gelegenen Lichthofs, oberhalb davon sind die Essplätze und das Bistro geplant. Der Lounge-Bereich befindet sich zwischen dem innenliegenden Treppenhaus und der Toilettenanlage. Unterhalb der Toilettenräume befinden sich die Lager- und Archivräume. Oben links ist der Eingang West zu sehen, der einer umfassenden Sanierung bedarf. Es fehlt der Eingang Ost. Dieser wird nach der endgültigen politischen Beschlussfassung durch den Rat in die Pläne integriert.

Die Mitglieder des Schulbauausschusses stellten Nachfragen, vor allem zu den im Vergleich zur Planung aus dem Jahr 2021 gestiegenen Kosten, die Merschmann nachvollziehbar erklären konnte. Im Ergebnis stimmte der Ausschuss mehrheitlich für das Projekt, verbunden allerdings mit dem Auftrag, den Ausschuss bis zum Abschluss des Projekts fortwährend zeitnah über die Kostensituation zu informieren.
Der Rat der Stadt Gütersloh hat dem Projekt in seiner Sitzung am 15. Dezember zugestimmt.


Schulbaumaßnahmen
GT-Clips: Drei Grundschulen ausgezeichnet

Drei Gütersloher Grundschulen sind im November im Rahmen des Projekts „Unsere Welt“ für ihre Video-Clips ausgezeichnet worden. Das Projekt wurde vom Medienzentrum des Kreises Gütersloh durchgeführt, das die Gruppen und Klassen technisch und mit dem nötigen Know-How unterstützte. Die Drehbücher für die 90-Sekunden-Clips wurden von den Kindern selbst geschrieben und inszeniert. So entstanden witzige und unterhaltsame Szenen. „Regenpause“ ist der Titel des Videoclips der Medien-AG der Grundschule Blankenhagen, für den sie den Preis für die besondere Umsetzung des Mottos erhalten hat. Die Klasse 4b der Grundschule Sundern erhielt den Preis für einen besonders fantasievollen Film für „Die verschwundene Magie“ und die Klasse 2a der Grundschule Altstadtschule wurde für den Clip „Fußballzauber“ mit dem Preis für eine besonders tolle Botschaft ausgezeichnet.
Alle beteiligten Kinder und Jugendlichen wurden zur Belohnung ins Bambikino in Gütersloh eingeladen, wo im Rahmen einer Premierenfeier alle Filme gezeigt und die Preise verliehen wurden.
Der Clip „Regenpause“ der Grundschule Blankenhagen ist ein besonders gelungenes Beispiel eines Video-Clips:

https://blankenhagen-gt.de/wp-content/uploads/2023/11/RegenpauseGTClips23.mov
 

Gesamtschule an der Ahornallee: Neues Logo

Seit Anfang dieses Schuljahrs trägt die Gesamtschule an der Ahornallee ihren neuen Namen. Die Schulgemeinde hat sich jetzt entschieden, den Namen auch im Schullogo sichtbar zu machen, und eine Darstellung ausgewählt, in der Ahornsamen als dynamische Spirale angeordnet sind. Das Logo wurde in der Sitzung des Bildungsausschusses am 14. November vorgestellt.

Die Langform mit dem Zusatz „Städtische Gesamtschule Gütersloh, Sekundarstufe I und II“ wird in formalen Veröffentlichungen wie zum Beispiel auf Zeugnissen genutzt. An anderen Stellen, wie zum Beispiel auf Türschildern, kann die kürze Form verwendet werden.

Schulhomepage

Im Fokus: Eltern-Engagement an der Edith-Stein-Schule

Elternarbeit wird an der Grundschule Edith-Stein-Schule groß geschrieben. Das zeigt sich im Advent in besonderer Weise, wenn alle Klassen mit Unterstützung von Eltern in kleinen Gruppen in der Lehrküche Plätzchen backen. Doch die Schule kann das ganze Jahr über auf das Engagement ihrer Eltern zählen.
Engagierte Menschen und ambitionierte Projekte
prägen das Gütersloher Schulleben.
Der Newsletter Schule stellt sie
in dieser Rubrik „in den Fokus“.
 
Zahlreiche Eltern unterstützen die Schule beim Backen und Verzieren von Weihnachtsplätzchen. Die Bilder zeigen Kinder der Klasse 4a sowie die Eltern (von links): Hale  Hariri, Julia Strubel, Selda Aslan, Büschra Baschar, Marianne Marewski, Natalie Larisch und Karin Hinzmann. Nasip Polat (ganz rechts) ist Sozialpädagogin in der Schuleingangsphase und unterstützt das Elternengagement gerne.
Ganz gleich, ob es darum geht, Klassen bei Ausflügen zu begleiten, den Sport- und Spieltag zu unterstützen, Kontrollpunkte bei Fahrradprüfungen zu besetzen, Chor und Bläser-AG zu Auftritten zu begleiten oder einen Basteltag zu gestalten, immer finden sich zahlreiche unterstützende Eltern. Ein besonderes Highlight ist in jedem Jahr die von Eltern des Fördervereins organisierte „Zeugnisdisco“ am Ende des ersten Schulhalbjahres, die in der Schulaula stattfindet und in der die Kinder zur Musik eines DJs und gestärkt mit HotDogs eine Party feiern. 

Besonders wertvoll ist die Unterstützung der Eltern bei der Verarbeitung von Obst und Gemüse, das alle Kinder montags, mittwochs und freitags im Rahmen des „EU-Schulprogramms NRW Schulobst und -gemüse“ erhalten und das jeweils von Eltern gewaschen und portioniert wird.
Nicole (2. von rechts) und Simon aus der Klasse 2 b haben „Obstdienst“. Das bedeutet, dass sie die von den Eltern für ihre Klasse vorbereiteten Boxen in die Klasse holen und das gewaschene und in Stücke geschnittene Obst und Gemüse an ihre Klassenkameradinnen und -kameraden verteilen, wie hier an Lina (links) und Sophia.
Schulleiterin Elisabeth Wieking (rechts) ist froh über das große Elternengagement an ihrer Schule, insbesondere bei der Verarbeitung des Obstes. Von links: Christine Reinhard, Viktoria Janenko, Alexander Leng, Selda Aslan, Janina Hensler und Natalie Sawazki. Zur Gruppe gehören außerdem Katrin Deppe und Nellie Husemann.
„Wir sind sehr froh, an diesem Programm teilnehmen zu können“, erläutert Schulleiterin Elisabeth Wieking und sie stellt fest, dass die Kinder hierdurch nicht nur mit gesundem Essen versorgt werden, sondern auch immer mutiger werden beim Probieren verschiedener Obst- und Gemüsesorten. „Ohne den zuverlässigen Einsatz der Eltern könnten wir diese Aktion und die vielen weiteren im Jahreskreis nicht in dieser Qualität anbieten.“ Und sie ergänzt, dass zusätzlich zu dem großen persönlichen Einsatz vieler Eltern auch der Förderverein einen wichtigen Anteil am Schulleben hat und hilfreiche finanzielle Unterstützung leistet.

Schulhomepage
Veranstaltungen und Termine
Sitzungskalender
Schulbauausschuss, 24. Sitzung

Bildungsausschuss, 25. Sitzung

Schulbauausschuss, 25. Sitzung

Bildungsausschuss, 26. Sitzung

Schulbauausschuss, 26. Sitzung
 
Dienstag, 16. Januar 2024, 16:00 Uhr

Dienstag, 30. Januar 2024, 17:00 Uhr

Dienstag, 20. Februar 2024, 16:00 Uhr

Dienstag, 27. Februar 2024, 17:00 Uhr

Dienstag, 12. März 2024, 16:00 Uhr
 
Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen: 12. Februar bis 8. März 2024

Die Anmeldungen der Schülerinnen und Schüler, die im kommenden Schuljahr in die 5. Klasse kommen und damit von der Grundschule in eine weiterführende Schule wechseln, finden in der Zeit vom 12. Februar bis zum 8. März 2024 statt.

In diesem Jahr wird es in Gütersloh – anders als in den Vorjahren - kein vorgezogenes Anmeldeverfahren für eine bestimmte Schulform geben. Damit finden die Anmeldungen an den beiden Realschulen, den drei Gesamtschulen und den beiden Gymnasien zeitgleich statt.
Für die Anmeldung eines Kindes ist eine vorherige Terminvereinbarung erforderlich. Die genauen Terminfenster werden auf den Homepages der Schulen veröffentlicht. Hier können die Termine auch online gebucht werden.
Zur Anmeldung werden benötigt:
• das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes,
• das Halbjahres-Zeugnis 2023/24 der Grundschule, wobei alle Kinder von der Schule zusammen mit dem Original-Zeugnis eine Kopie mit entsprechender Prägung erhalten,
• das Anmeldeformular, das ebenfalls gemeinsam mit dem Halbjahres-Zeugnis ausgegeben wird, im Original und mit Unterschrift aller Erziehungsberechtigten,
• ein Nachweis über den Masernschutz (z.B. Impfpass).

Dadurch, dass jedes Kind nur ein einziges personalisiertes Anmeldeformular erhält, ist es nicht möglich, ein Kind parallel an mehreren Schulen anzumelden.
Die Schulleitungen treffen ihre Entscheidungen über die Aufnahme der Schülerinnen und Schüler erst nach Abschluss des Anmeldezeitraumes. Daher werden die Erziehungsberechtigten gebeten, den angebotenen Anmeldezeitraum auszunutzen.

Weitere Informationen

Einweihung Grundschule Heidewald

Die Grundschule Heidewald lädt zur Einweihung ihres sanierten und erweiterten Schulgebäudes im Rahmen eines Schulfestes ein.

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Freitag, 16. Februar 2024, 12:00 bis 14:00 Uhr